seilbahn.net | Projekte | Archiv | 2007-07-05

Am Hauser Kaibling investiert man 4,7 Millionen Euro für die Saison 2006/07

Damit die schönsten Pisten auch die schönsten bleiben

Der Slogan „die schönsten Pisten“ ist am Hauser Kaibling im steirischen Ennstal wörtlich zu nehmen. Jeder, der am Berg der Skiberge jemals dem Carvingschwung gefrönt hat, kann dies nur bestätigen. Aber wie der Volksmund weiß, kommt von nichts nichts. Deshalb sind die Verantwortlichen am Hauser Kaibling  in der aperen Zeit mehr als nur bemüht, um den Carvern und Boardern auch in der nächsten Saison perfekte Bedingungen zu bieten. Nicht nur das, alle können sich freuen, dass man am Hauser Kaibling alles daran setzt, einfach ein bisschen mehr zu bieten. Der ständige Fortschritt ist dort allgegenwärtig. Und dafür wird auch kräftig in die Tasche gegriffen.

Wie man weiß, ist Frau Holle eine nette ältere Dame, aber manchen Winter hat sie schon gezeigt, dass sie einfach keine Lust hat, ihre Betten rechtzeitig und kräftig zu schütteln. Deshalb beugt man allen Eventualitäten vor und investiert heuer weiter in den Ausbau der Beschneiungsanlage. In Summe werden  4,7 Millionen Euro ausgegeben. 40 neue Schneekanonen liefert die Firma Techno Alpin. Davon sind 23 Stück auf  fixen, 4,5 Meter hohen Türmen montiert. So wird die Reichweite und somit die Effizienz bedeutend erhöht. Drei Schneekanonen werden ihre „eisige Arbeit“ auf einem 8 Meter langen Schwenkarm verrichten. Und vierzehn Stück sind mobil unterwegs. Die im  blau-weiß-gelben Hauser-Kaibling-Look  gehaltenen, schneespeienden High-Tech-Heinzelmännchen (alle sind via Handy oder PC steuerbar und sie regulieren ihren Output je nach Temperatur selbstständig) kosten satte 50.000 Euro pro Stück. Dafür produziert die gesamte Schneeanlage am Hauser Kaibling ab dem kommenden Winter aber 4.200 Kubikmeter Schnee pro Stunde. Arbeiten Sie rund um die Uhr, so liefern sie 100.000 Kubikmeter weiße Pracht. Das sind rund 10.000 Lkw-Ladungen. Spielen die Minustemperaturen mit, so ist die Grundbeschneiung bis zur Mittelstation in drei bis vier Tagen erledigt. Die neue Schneileitung hat nun die beachtliche Länge von sechs Kilometern. Natürlich müssen die Schneekanonen auch gefüttert werden. Mit dem neuen, 70.000 Kubikmeter fassenden und auf knapp 1.800 Meter liegenden Speichersee (Planung: Büro DI Bilek/DI Krischner, Graz, Ausführung: Firma Karl Pitzer) wurde das Gesamtspeichervolumen auf 200.000 Kubikmeter erhöht. Zusätzlich wird auch aus der Enns permanent Wasser entnommen. Für die nötige Power wird eine neue Pumpstation sorgen.

In Summe werden in der kommenden Wintersaison 100 Schneekanonen am Hauser Kaibling dafür sorgen, dass sich die Carver und Boarder in puncto Schnee keine Sorgen machen müssen.

Aber nicht nur was die Pisten betrifft, ist der Hauser Kaibling einfach spitze, auch was die Aufstiegshilfen betrifft, ist man hier eine „Liftstütze“ vorne. Modernste, komfortable und überaus flotte Gondelbahnen, Sessel – und Schlepplifte bringen die Sportler auf den Gipfel des Wintersportvergnügens. Urige Hütten, allesamt mit Bedienung, die beeindruckende Talstationsarena und die großzügigst dimensionierte Parkplatzgestaltung sorgen dafür, dass der Hauser Kaibling in den Charts der Wintersportler ganz vorn liegt.



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